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Strategie AZP 2030

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Segelboot auf See

Ausgangslage

In den letzten Jahren haben sich die Situation in der Alters- und Langzeitpflege sowie der Fachkräftemangel in der Pflege und in der Hotellerie verschärft. Nebst den hohen Qualitätsanforderungen rückt die steigende Nachfrage nach individuellen Betreuungsformen und moderner Infrastruktur immer mehr in den Vordergrund. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und seinen Betrieb langfristig zu sichern, ist das Alterszentrum Park zum Handeln gezwungen. Die in die Jahre gekommene, sanierungsbedürftige Infrastruktur muss – auch aus energietechnischen Gründen – modernisiert werden. Ebenso müssen für mehr Effizienz und einen optimalen Ressourceneinsatz die bestehenden Prozesse überarbeitet werden. Diese Umstände haben das Alterszentrum Park dazu bewegt, die «Strategie AZP 2030» mit Unterstützung von externen Fachleuten zu entwickeln. Die Strategie AZP 2030 definiert die Vision und Mission des Alterszentrums Park sowie die fünf Handlungsfelder Finanzen, Markt/Kunden, Prozesse, Mitarbeitende und Infrastruktur.

Im März 2023 beauftragte der Stadtrat das Alterszentrum Park, die entwickelte Strategie unter den Parteien, Fraktionen und Vertragsgemeinden in Vernehmlassung zu geben. Vom 16. März bis 15. Mai 2023 fand die Vernehmlassung statt, an der sich sämtliche im Gemeinderat vertretenen Parteien und die vier Vertragsgemeinden des Alterszentrums Park beteiligten. Der strategischen Ausrichtung wurde mehrheitlich zugestimmt. Die Teilnehmenden reichten detaillierte und wertvolle Rückmeldungen ein, die in die Strategie eingearbeitet wurden. Am 15. August 2023 genehmigte der Stadtrat die überarbeitete Strategie AZP 2030. Der Gemeinderat nahm die Botschaft Nr. 5 zur Strategie AZP 2030 am 4. Oktober 2023 zur Kenntnis.

Nächste Schritte

Als Nächstes sollen zusammen mit dem Amt für Hochbau und Stadtplanung als Bauherrenvertretung eine Machbarkeitsstudie für die Gebäudestrategie erstellt und ein Projektwettbewerb durchgeführt werden. Der dafür nötige Kreditantrag wird dem Gemeinderat vorgelegt. Zudem sollen die Finanzierungsgrundlagen für die baulichen Massnahmen geklärt und in den weiteren Handlungsfeldern mit Umsetzungsarbeiten begonnen werden.

Die Entwicklung und Umsetzung der Strategie AZP 2030 sind sowohl eine Notwendigkeit wie auch eine Chance, den Betrieb für die Zukunft auszurichten und das Angebot langfristig zu sichern. Da der Prozess von Beginn an in der Zentrumsleitung und im Kader und später auch bei den Mitarbeitenden breit abgestützt wurde, ist die zielgerichtete Umsetzung gewährleistet. Dies fördert das Gefühl von Stabilität und Vertrauen bei den Mitarbeitenden.

Selbstverständlich weist eine Strategie einen hohen Anteil an Unwägbarkeiten auf. Da die Strategie AZP 2030 ein hohes Investitionsvolumen für bauliche Massnahmen mit sich bringt, ist das betriebswirtschaftliche Risiko als am Höchsten einzuschätzen. Deshalb sind regelmässige Überprüfungen sowie gegebenenfalls Anpassungen der Strategie vorgesehen. Einer der ersten wichtigen Meilensteine, um die strategische Richtung erneut zu überprüfen, werden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für die Um- und Neubaupläne sein.

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